Ist Spinat doch schlechter als sein Ruf?
Spinat gilt im Volksmund als sehr gesundes und leckeres Gemüse, nicht erst seit es Popeye gibt. Das sollte man allerdings kritisch hinterfragen, was wir im Folgenden auch getan haben.
Blattspinat, oder auch Gartenspinat genannt, kommt ursprünglich aus dem asiatischen Raum und wird hauptsächlich als Blattgemüse verwendet. Er wird bei uns meistens im August gesät und im Winter und Frühling frisch geerntet. Oft wird er als Beilage zu Fleisch und Kartoffeln gereicht, aber auch zum Grünfärben von anderen Lebensmittel, wie zum Beispiel Nudeln, verwendet.
Gesundheit
Spinat hat durch den hohen Gehalt an Vitamin-C, Folsäure und Vitamin-B verschiedene positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden unseres Körpers. Die weit verbreitete Annahme, dass Spinat einen hohen Eisengehalt hat, ist falsch und beruht auf einer Messung aus dem 19. Jahrhundert, bei der sich ein Schweizer Forscher um eine Kommastelle vertan hat, wodurch der Eisengehalt als 10x so hoch kommuniziert wurde. Daher rührt auch die Legende von Popeye. Trotz alledem hat Spinat durch die Kombination an wertvollen Inhaltsstoffen unzählige positive Auswirkungen:
- positiv bei Stoffwechselprozessen für Haut und Haare
- senkt Blutdruck und vermeidet Diabetes
- hilft beim Abnehmen
- sorgt für einen schnelleren Muskelaufbau
Aber Achtung, man sollte mehrmaliges Aufwärmen vermeiden, da sich das enthaltene Nitrat in Nitrit umwandelt und somit den Sauerstofftransport im Blut beeinträchtigen kann.
Zubereitung
Bei der Zubereitung stellt sich eigentlich nur die Frage, ob man den Spinat lieber gekocht oder roh essen sollte. Grundsätzlich gilt, dass frischer Spinat mehr wertvolle Inhaltsstoffe besitzt als tiefgefrorener. Ob man diesen allerdings kocht oder roh verzehrt ist eher nebensächlich. Letztendlich kann er in jeglicher Form gegessen und mit allen möglichen Produkten kombiniert werden. Beliebt sind dabei Salat, Smoothies, Suppen oder einfach nur als Beilage.
Fazit
Ist nun Spinat schlechter als sein Ruf? Das kann man nicht eindeutig beantworten. Grundsätzlich ist er sehr gesund und hat viele wertvolle Nährstoffe. Allerdings sind die implizierten Wunderkräfte von Popeye nur eine Legende. Am besten isst man ihn frisch vom Bauern um die Ecke und bereitet ihn so zu wie er einem am besten schmeckt, ohne ihn allerdings ein zweites Mal aufzuwärmen.
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