Ökologischer Landbau vs konventionelle Landwirtschaft: Die wichtigsten Unterschiede

[Advertorial] Die Lebensmittel mit der Markierung “Bio” sind überall zu sehen. Für manche Leute sind solche Produkte die wichtigste Komponente ihrer Diät und Konsumverhalten. Für die anderen ist es bloß ein Anlass für Witze. Die öko Landwirtschaft ist ein komplexes Phänomen, das nicht nur auf unsere Ernährung, sondern auch auf unsere Umwelt, Wirtschaft, Arbeit und Kultur Auswirkungen hat. Es herrschen viele Missverständnisse bezüglich der bio- und konventionellen Landwirtschaft. Mit diesem kurzen Beitrag hoffen wir, etwas mehr Klarheit zu schaffen.

Grundprinzipien beider Landwirtschaftsformen

Der Begriff “ökologischer Landbau” bezieht sich in erster Linie auf die Art der Produktion der landwirtschaftlichen Produkte. Um die Markierung “bio” zu verdienen, müssen die Hersteller bestimmte gesetzliche Voraussetzungen erfüllen. Sie betreffen verschiedene Aspekte von Pflanzenbau und Tierzucht. Zu den wichtigsten Voraussetzungen gehören:

  • Angemessene Düngung. Im öko Landbau achtet man darauf, dass der Boden mit den Düngemitteln nicht überlastet wird, und man setzt vor allem auf die organischen Dünger.
  • Tierwohl. Für die bio Landwirten gelten Vorgaben, nach denen den Tieren ein bestimmter Raum zusteht. Außerdem regulieren die Bio-Vorschriften auch das Füttern von Tieren und von ihrem Nachwuchs. Pflanzenschutzmittel. In der Bio-Landwirtschaft verzichtet man auf die üblichen synthetischen Pestiziden. Die Benutzung von ihnen ist auch in der konventionellen Landwirtschaft streng reguliert, aber beim ökologischen Landbau sind solche Stoffe komplett ausgeschlossen.
  • Biodiversität schützen. In der ökologischen Landwirtschaft verpflichten sich die Bauern, so wenige Flächen wie möglich zu benutzen und auf den Erhalt der lokalen Ökosystemen zu achten.

Die Unterschiede zwischen der Bio- und konventionellen Landwirtschaft betreffen nicht die Qualität und den Nährstoffhalt der Lebensmitteln. Die unterschiedlichen Auflagen führen aber dazu, dass die Preise von Bio-Lebensmitteln deutlich höher sind.

Umwelt- und Klimabilanz

Die Entwicklung von öko Landbau ist eine der Antworten auf den Klimawandel und andere ökologische Herausforderungen. Dank dem gestiegenen Bewusstsein für den Umweltschutz kaufen immer mehr Leute Bio-Lebensmittel und interessieren sich für Karrieren in diesem Bereich. Auf einem Jobportal wie Jooble sind die Stellenangebote für Quereinsteiger im Naturschutz reichlich vorhanden. Auch wenn es um den Konsum geht, punktet die ökologische Landwirtschaft gerade wegen der besseren Klimabilanz. Die konventionelle Landwirtschaft kann wegen Ausstoßen von Triebhausgasen und dem übermäßigen Bodenverbrauch für Klima und Umwelt besonders schädlich sein. Daher greifen die ökologisch bewussten Konsumenten lieber auf Bio-Lebensmittel zu.

Wirtschaftliche und soziale Aspekte

Die ökologische Landwirtschaft bleibt nach wie vor ein Novum, und es ist nicht einfach, alle ihre Auswirkungen einzuschätzen. Es ist auf jeden Fall klar, dass diese Entwicklung nicht nur in der Produktion der Lebensmittel, sondern auch in der breiten Gesellschaft und in der Wirtschaft ihren Einfluss hat.

Für Biolandwirte fallen die Erträge viel geringer, als ind er konventionellen Landwirtschaft aus. Daher können nicht alle Wirte auf die Bio-Landwirtschaft umsteigen, und viele können sich diese Transformation nicht leisten. Darüber hinaus ist es immer noch nicht klar, ob die Landwirtschaft mit geringerem Bodenverbrauch und besserem Schutz von Tierwohl leistbare Lebensmittel für alle herstellen kann. Diversifizierung von Landwirtschaft bedeutet unter anderem, dass in dieser Branche mehr neue Jobs entstehen. Neben der üblichen Saisonarbeit in Landwirtschaft gibt es viele Stellenangebote in sehr verschiedenen Bereichen. So einen Job in einem konventionellen oder ökologischen Betrieb kann man auf Jooble-Jobaggregator finden. Da findet man auch Jobs für jene, die arbeiten in der Landwirtschaft ohne Ausbildung möchten.

Wenn es um die Kosten für Konsumenten geht, kann man schon gewisse Polarisierung zwischen verschiedenen Einkommensgruppen beobachten. Da die Preise für Bio-Lebensmittel höher sind, wird der Konsum von solchen Produkten sehr oft als Zeichen der Zugehörigkeit zu den wohlhabenden Klassen gedeutet.

Zukunft der Landwirtschaft: Hybridmodelle und Innovationen

Die größte Herausforderung für die Entwicklung der ökologischen Landwirtschaft ist ihre geringe Kapazität. Bio-Landwirte leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und Lösung anderer ökologischer Probleme, aber leider können sie alleine nach wie vor die gesamte Menschheit mit Lebensmitteln nicht versorgen. Daher braucht es in der Zukunft mehr Innovationen und Investitionen, um die Produktivität der ökologischen Landwirtschaft deutlich zu steigern.

Zum Schluss

Ökologischer Landbau hat viele Vorteile gegenüber konventioneller Landwirtschaft. Gleichzeitig braucht die Bio-Landwirtschaft mehr Entwicklung, um mehr und günstiger Lebensmittel herzustellen. Diese Entwicklung erfordert Investitionen und neue Fachkräfte in vielen verschiedenen Bereichen der Landwirtschaft.

Alle Artikel anzeigen