Einleitung
Ursprünglich wurden mit dem Begriff Salat, entsprechend der Wortherkunft vom lateinischen "sallita" oder "salus", eingesalzene, also durch Salz haltbar gemachte Lebensmittel bezeichnet. Heute wird die Bezeichnung im Deutschen sowohl für Salatgerichte als auch für die diversen Salatpflanzen verwendet, welche die Hauptzutat für eine Vielzahl an Salatspeisen darstellen. Allerdings ist Salat kein botanischer Begriff, sondern vielmehr eine Sammelbezeichnung für diverse Gemüsepflanzen, deren Blätter hauptsächlich roh gegessen werden. In Mitteleuropa werden Blattsalate seit dem Mittelalter gezüchtet, wo sie ursprünglich in zahlreichen Klostergärten angepflanzt wurden. Als Hauptgericht wurde Salat hierzulande ab der Mitte des 20. Jahrhunderts beliebt, als man zunehmend begann auf eine ausgewogene und kalorienärmere Ernährung Wert zu legen. Da erkannte man, dass Salat gesund, vielseitig und mehr als nur eine nebensächliche Beilage ist.
- Welche Salatsorten gibt es?
- Die Inhaltsstoffe - was macht Salat so gesund?
- Zubereitungsempfehlungen
- Warum (Bio-)Salat direkt vom Erzeuger kaufen?
1. Welche Salatsorten gibt es?
Salatpflanzen treten als Kulturpflanzen in zahlreichen Varianten auf und sind im eigentlichen Sinne ein Blattgemüse. Die vielleicht bekannteste Salatsorte in Deutschland ist der klassische Kopfsalat mit seinen meist grünen und gelben, mild-süßlichen Blättern. Er ist eine Varietät des Gartensalats, eine Pflanzenart aus der Gattung der Lattiche. Gartensalate sind wohlschmeckend und kalorienarm, und damit ideale Salate zum Abnehmen. Sie werden schon seit der Antike kultiviert und fanden bereits im Mittelalter in die klösterlichen Gemüsegärten Einzug. Eine weitere Variante des Gartensalats ist der Eisbergsalat, ein besonders kompakter Salat mit knackigen, festen Blättern. Grün bis rötlich-braun und von leicht bitterem Geschmack sind die Blätter des Bataviasalates. Weitere bekannte Gartensalatsorten sind etwa der Römersalat (Romana-Salat), Eichblattsalat sowie Schnittsalate wie der Lollo Rosso oder der Lollo Bionda.
Ideal für frische Salate und Salate zum Abnehmen geeignet ist auch der Endiviensalat. Der aromatische, süßlich-bittere Blattsalat gehört botanisch zur Gattung der Wegwarten und ist ein typischer Spätsommersalat. Eine Variante der Endivie ist der krausblättrige Frisée. Auch der Chicorée gehört zu dieser Pflanzengattung, ebenso wie der Radicchio. Ein typischer Wintersalat ist der auch Rapunzel genannte Feldsalat. Seine zarten Blätter haben einen mild-nussigen Geschmack, und dank seines hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalts ist Feldsalat besonders gesund. Ein sehr würziges bis scharfes Aroma hat die Rauke, auch Rucola genannt. Dieses verdankt sie ihrem besonders hohen Gehalt an Senfölen, welche den Rucola-Salat besonders gesund machen.
2. Die Inhaltsstoffe - was macht Salat so gesund?
Grüne Salate, wie von heimischen Bauern geerntet, haben wenig Kohlenhydrate und kein Fett. Mit gerade einmal 15 Kilokalorien pro 100 Gramm sind Salate zum Abnehmen perfekt. Besonders hoch ist dagegen der Gehalt an Folsäure, einem Vitamin das vor allem in der Schwangerschaft wichtig ist, da es Fehlbildungen von Säuglingen vorbeugt. Frische Salate sind außerdem reich an sekundären Pflanzenstoffen, welche Bluthochdruck, Diabetes und sogar Krebs vorbeugen können. Der höchste Vitamin- und Mineralstoffgehalt aller Salatsorten macht vor allem den Genuss von Feldsalat besonders gesund. Auch Endiviensalat, Radicchio und Chicorée sind sehr reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
3. Zubereitungsempfehlungen
Salat ist besonders gesund, wenn er möglichst frisch nach der Ernte serviert wird. Frische Salate direkt vom Feld enthalten besonders viele Aromen und gesunde Inhaltsstoffe, daher empfehlt sich auch der Einkauf saisonal typischer Salate. Die Saison der grünen Salate beginnt im Frühling; deutschen Kopfsalat aus Freilandbau gibt es von Anfang Mai bis November. Klassische Wintersalate sind etwa Chicorée oder Radicchio, und in der kalten Jahreszeit ist auch der Feldsalat besonders gesund und köstlich. Der Salat sollte vor der Zubereitung gründlich geputzt und gewaschen, und anschließend gut getrocknet werden. Grüne Salate lassen sich mit einer Vielzahl an verschiedenen Marinaden, Salatsaucen und Dressings zubereiten, wie etwa einer klassischen Vinaigrette aus Essig und Öl, French Dressing oder Marinaden aus Joghurt, Sauerrahm oder Sahne. Auch frische Kräuter wie etwa Schnittlauch passen hervorragend, ebenso wie die Kombination mit Gemüserohkost.
4. Warum (Bio-)Salat direkt vom Erzeuger kaufen?
Wie generell im Öko-Landbau steht auch beim Anbau von Salat der vorbeugende Pflanzenschutz im Mittelpunkt. Synthetische Pestizide und chemisch-synthetische Stickstoffdünger sind beim essbaren Bio-Salat tabu. Bio-Bauern bewirtschaften ihre Höfe nach den strengen Richtlinien des ökologischen Anbaus, sei es nach Bioland-, Naturland- oder Demeter-Richtlinien.
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