Camping auf dem Ferienhof
Camping ist bereits seit ungefähr 100 Jahren zur Entspannung und Erholung bekannt. Um die Ferien jedoch zu einem ganz besonderen Erlebnis für die ganze Familie zu machen, eignet sich zum Beispiel ein Bauernhof für einen Stellplatz. Hier werden neue Erfahrungen gesammelt, Kontakte geknüpft und die Verbindung zur Natur gestärkt.
Inhaltsverzeichnis:
- Welche Arten von Camping gibt es?
- Was spricht für einen Campingplatz Urlaub?
- Wie das Campen auf einem Hof abläuft
- Camping mit Stellplatz - was kann ein Hof der Familie für den Urlaub noch bieten?
- Campingurlaub - Ein besonderes Erlebnis für jedes Kind
1. Welche Formen von Camping gibt es?
Camping (hergeleitet von "Kampieren") ist eine Form des Tourismus. Die Urlauber übernachten in entweder in Zelten, Hängematten, Wohnwagen oder Wohnmobilen (dazu zählen auch ausgebaute Vans). Im Detail:
- Zelten (Schlafen im Zelt): Hier ist man der Natur besonders nah, ohne großen Luxus
- Campen mit Van: Eine besonders flexible und praktische Form vom Campen
- Wohnmobil: Mit dem Wohnmobil ist man auch sehr flexibel, hat jedoch mit einem komfortablen Bett, einer Kochzeile, Sitzecke und
WC/Bad zusätzlich noch den gewissen Komfort.
- Wohnwagen: Hier ist ein zusätzlicher PKW mit Anhängerkupplung notwendig, hat dafür aber mehr Wohnraum und zusätzlichen Komfort.
Bietet sich an, wenn man etwas länger an einem Ort bleiben möchte, da
man den Wohnwagen einfach stehen lassen kann und mit dem PKW Vorort
flexibel bleibt.
- Glamping: Das glamouröse Camping, geeignet für Einsteiger. Man mietet einfach eine fertig eingerichtete Unterkunft auf einem
Campingplatz, um sich mit der Atmosphäre vertraut machen zu können.
2. Was spricht für einen Campingplatz Urlaub?
Camping ist bei vielen Familien und Paaren sehr beliebt. Ferien an der frischen Luft, die Rückkehr zur Natur und Einfachheit und vor allem die Ruhe - all das sind verlockende Eigenschaften. Leider treffen diese Dinge auf viele Campingplätze gar nicht mehr zu - stattdessen herrschen Lärm und Überfüllung vor.
Weil Bauernhofurlaub noch nicht so populär ist, kann diesen Problemen hier Abhilfe geschafft werden. Bauernhöfe, die offen für Camper sind, bieten Stellplätze für Wohnwägen an und verleihen manchmal auch Zeltausrüstung. Die Reisenden können außerdem an interessanten Aktivitäten wie Lagerfeuer, Wanderungen oder Reitkursen teilnehmen.
Der Stellplatz auf dem Bauernhof kann so mit hautnahem Erleben von Tieren und Natur verbunden werden. Besonders für Kinder ist das eine tolle Erfahrung, gerade wenn sie in der Stadt aufwachsen und dadurch weniger Kontakt zu Tieren und dem Landleben haben. Mit einer Unterkunft auf dem Kinderbauernhof erleben auch die Jüngsten große Abenteuer und haben später viel zu erzählen.
3. Wie das Campen auf einem Hof abläuft
Auf einem Bauernhof ist natürlich viel Platz auf den Wiesen, es gibt aber auch häufig einen eigenen Campingplatz auf dem Bauernhof. Dort ist der Boden befestigt und ein Wohnwagen oder Wohnmobil kann abgestellt werden. Wer sich für Zelten interessiert, kann das hier in freier Natur und unter dem Sternenhimmel tun.
Bauernhöfe bieten oft Ferienwohnungen an. Für das Campen oder Zelten auf dem Bauernhof gibt es aber natürlich auch Wasser- und Stromanschlüsse, sanitäre Anlagen, ggf. auch W-LAN, sofern es einen Stellplatz gibt. In jedem Falle werden sanitäre Einrichtungen, oft sogar Küchen, auf dem Campingplatz beim Bauernhof gestellt.
Die Versorgung mit Essen kann durch ein Frühstücksbuffet oder ein Café auf dem Hof geschehen. Viele Bauernhöfe besitzen jedoch auch einen Hofladen, der Bio-Lebensmittel, andere frische Produkte und Getränke anbietet. So kann mit hausgemachtem Brot, Käse oder Marmelade ein typisches Bauernhof-Frühstück genossen werden.
4. Camping mit Stellplatz - was kann ein Hof der Familie für den Urlaub noch bieten?
Ein Bauernhofurlaub hat zahlreiche Aktivitäten zu bieten. Dazu zählen das Wandern und Angeln, Abende am Lagerfeuer und spannende Kutschfahrten. Natürlich gibt es auch viel Kontakt zu Tieren und häufig Reitkurse für verschiedene Erfahrungsstufen.
Oft ist auch ein Engagement in der Pflege der Hoftiere möglich. So werden sie von den Urlaubern nicht nur gestreichelt, sondern Sie helfen auch beim Ausmisten, Füttern und natürlich der Ernte auf dem Feld. In diesem Sinne eignet sich ein Bauernhof durch viele Erlebnisse und neu Erlerntes.
Mit anderen Campern können Kontakte geknüpft werden, denn es gibt neben einem Stellplatz auf dem Bauernhof oft auch Gemeinschaftsräume. Hier wird zusammen gekocht, ferngesehen oder gespielt. Das klassische Schlafen im Heu kann einen großartigen Abschluss für den Bauernhofurlaub bieten.
5. Campingurlaub - Ein besonderes Erlebnis für jedes Kind
Viele Kinder interessieren sich für Tiere. Gerade wenn sie in der Stadt leben, erhalten sie wenig Erfahrung mit Tieren. Auf einem Kinderbauernhof können die Kleinen zum Beispiel Reiten lernen oder im Hühnerstall selbst die Eier sammeln, die sie zum Frühstück essen. Beim Zelten können Kinder auch die Sterne sehen und mehr Zeit in der freien Natur verbringen.
Es geht aber nicht nur darum, die Tiere zu streicheln und anzuschauen. Kindern wird auf dem Kinderbauernhof auch nahegebracht, dass Tiere Pflege benötigen und man sich um jedes Lebewesen kümmern muss. Nachdem sie im Stall mitgeholfen haben, gibt es beim Camping auf einem Kinderbauernhof aber natürlich auch Spielplätze und eine Kinderbetreuung, bei der zum Beispiel gebacken oder gebastelt wird.