Einführung
Blumenkohl wird in verschiedenen Regionen auch Karfiol, Käsekohl, Blütenkohl, Traubenkohl, Minarett-Kohl oder Italienischer Kohl genannt. Blumenkohl ist eine Zuchtsorte des Gemüsekohls. Die Blütensprossen sind fleischig und können gegessen werden. Blumenkohl wird seit dem 16. Jahrhundert in Deutschland angebaut und hat seinen Ursprung in der in Kleinasien beheimateten Urform Brassica oleracea var. silvestris. Blumenkohl von heimischen Bauern kann man in der Zeit von Oktober bis Ende April erhalten. Ab Mitte November, wenn der erste Frost da war, schmeckt der Kohl am besten. Außerhalb der Blumenkohl Saison kommt das Gemüse aus Italien und Frankreich.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist beim Einkauf von Blumenkohl zu beachten?
- Welche Inhaltsstoffe hat Blumenkohl?
- Warum (Bio-)Blumenkohl direkt vom Erzeuger kaufen?
- Zubereitungsempfehlungen für Blumenkohl
1. Was ist beim Einkauf von Blumenkohl zu beachten?
An der Farbe erkennt man frischen Blumenkohl, wenn die Blütensprossen noch strahlend weiß sind. Braune oder gelbliche Röschen weisen darauf hin, dass das Gemüse entweder falsch gelagert wurde oder alt ist. Weiche Blüten weisen ebenfalls auf fehlende Frische hin. Frischer Blumenkohl hat zudem feste Blätter. Sobald die Blätter verwelken, sollte der Blumenkohl schnell verzehrt werden, da ansonsten auch die wichtigen Nährstoffe verloren gehen.
Frischen Blumenkohl einfrieren
Beim Einfrieren von frischen Blumenkohl ist anzuraten, die Röschen vorher in etwa 3 Minuten im kochenden Salzwasser zu blanchieren. Nach einem kurzen Eisbad und mit einer gut verschlossenen Plastiktüte im Gefrierfach gelagert ist der Blumenkohl dann bis zu einem Jahr haltbar.
2. Welche Inhaltsstoffe hat Blumenkohl?
Blumenkohl ist leicht verdaulich, gesund, von mildem Geschmack und reich an Vitamin C (eine Portion deckt den Tagesbedarf) und Mineralstoffen wie Calcium, Magnesium, Phosphor und Kalium. In 100g stecken nur 25 Kilokalorien und 0,3g Fett. Der Kohl besteht zu 92 % aus Wasser, enthält jedoch viele Ballaststoffe und sättigt lange. Die im Blumenkohl enthaltenen Senföle sowie der Naturstoff Histamin stärken das Immunsystem. Wegen dieser beiden Stoffe ist der Blumenkohl auch leicht bitter im Geschmack.
3. Warum (Bio-)Blumenkohl direkt vom Erzeuger kaufen?
Wie generell im Öko-Landbau steht auch bei Blumenkohl der vorbeugende Pflanzenschutz im Mittelpunkt. Synthetische Pestizide und chemisch-synthetische Stickstoffdünger sind beim essbaren Bio-Blumenkohl tabu. Bio-Bauern bewirtschaften ihre Höfe nach den strengen Richtlinien des ökologischen Anbaus, sei es nach Bioland-, Naturland- oder Demeter-Richtlinien.
4. Frischen Blumenkohl zubereiten
Blumenkohl kann roh oder gekocht gegessen werden. Man kann ihn auch braten, dünsten, blanchieren, frittieren oder pürieren. Die Garzeit für die ganzen Kohlkopf mit Salzwasser im Kochtopf beträgt in etwa 20 Minuten, in kleine Röschen unterteilt in etwa 10 bis 15 Minuten. Klassisch wird Blumenkohl mit zerlassener Butter oder mit Holländischer Sauce oder Béchamelsauce serviert. Nach polnischer Art wird Blumenkohl mit in Butter geröstetem Paniermehl zubereitet.
Blumenkohlrezepte sind gesund:
- Blumenkohlsuppe: Geputzte Blumenkohl-Röschen, zusammen mit
zerkleinerten Zwiebeln und Kartoffel-Stückchen in einem Topf in
Butter erhitzen. Dann mit Gemüsebrühe ablöschen, Sahne dazugeben und
20 Minuten köcheln lassen. Die Blumenkohlsuppe fein pürieren und mit
Salz, Pfeffer und ein bisschen Muskat abschmecken. Optional kann ein
kleiner Teil des Blumenkohls in der Pfanne angebraten werden, um ihn
dann zusammen mit Schnittlauch die Suppe garnieren.
- Blumenkohlauflauf
- Blumenkohlreis
- Überbackener Blumenkohl
- Blumenkohlpüree