Bei diesen Demeter Bauern können Sie regionale Produkte kaufen
Finden Sie in unserem Verzeichnis einen Biohof mit dem Demeter-Siegel in der Nähe und kaufen Sie regionale Lebensmittel!
Finden Sie in unserem Verzeichnis einen Biohof mit dem Demeter-Siegel in der Nähe und kaufen Sie regionale Lebensmittel!
Demeter ist ein deutscher Bio-Anbauverband dessen Name für bio-dynamische Produkte genutzt wird. Das Bio-Siegel darf verwendet werden, wenn sich der Landwirt während des gesamten Anbau- und Verarbeitungsprozesses an die Richtlinien des Demeter-Verbandes hält. So sind zum Beispiel nur 13 Lebensmittelzusatzstoffe erlaubt, das Enthornen von Rindern verboten und der Transportweg der Tiere zum Schlachthof wird auf höchstens 200 Kilometer begrenzt. Alle Tiere dürfen nur mit Biofutter gefüttert werden und ein Teil der Futterration Demeter-Qualität haben und vom eigenen Hof stammen.
Der Demeter-Bund setzt sich für eine biologisch-dynamische Wirtschaftsweise und Kreislaufwirtschaft (ein Landwirt hat nur so viele Tiere, wie sein Land auch ernähren kann) ein. Die Kreislaufwirtschaft unterstützt, Abfälle zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Wenn Sich ein Bauer für Demeter entscheidet muss der gesamte Betrieb umgestellt werden. Im Gegensatz zu den anderen Anbauverbänden verbietet Demeter strikt die Enthornung von Ziegen und Rindern. Ursache ist, dass die die Hörner aus Sicht von Demeter wichtig für den Stoffwechsel und die Verdauung der Tiere sind. Und sogar auf die Verträglichkeit der Milch sollen die Hörner Einfluss haben Bei EG-Öko-VO 834/2007, Naturland und Bioland ist es zwar auch nicht erwünscht, jedoch nicht generell verboten. Und auch nur unter Betäubung.
Auch beim Einsatz von Dünger gibt es Unterschiede. Besonders in der Kreislaufwirtschaft haben Pflanzen einen hohen Stellenwert: Sie ernähren Mensch und Tier, dienen als Kompost und tragen zu einem fruchtbaren Boden bei. Laut der EG-Öko-VO ist der Zukauf von Düngemitteln nicht limitiert, Demeter begrenzt den Zukauf auf 40 kg Stickstoff/ha/Jahr. Demeter möchte damit die Gewässer schützen.
Außerdem gibt es unterschiedene bei den zugelassenen Zusatzstoffen. So sind in den so genannten Positivlisten von Demeter nur 18 zugelassene Zusatzstoffe enthalten. Nach EG-Öko-VO sind bis zu 53 zulässig. In der konventionellen Landwirtschaft sind sogar über 300 Zusatzstoffe zugelassen. Viele davon dienen lediglich zur Intensivierung des Geschmacks oder der Farbe und können Auswirkungen auf Allergien und Unverträglichkeiten haben.
Grundsätzlich findet jährlich eine angekündigte Kontrolle nach EG-Öko-VO und vom Demeter-Anbauverband statt. Darüber hinaus sind unangemeldete Stichprobenkontrollen möglich. Außerdem verpflichtet Demeter seine Mitglieder zur Teilnahme an einem verbindlichen Betriebsentwicklungsgespräch unter Landwirten.
Es wird empfohlen nur biologische, anthroposophische, homöopathische und andere Naturheilverfahren bei den Tieren anzuwenden. Wie auch bei den anderen Anbauverbänden darf Antibiotika maximal dreimal in zwölf Monaten verwendet werden. Aber auch nur dann, wenn die Naturheilverfahren nicht wirken.
Hier eine kleine Auswahl an Demeter-Produkten: